Bischofs-Besuch am 8. November in Rohrdorf

Prien/Rohrdorf (hö) – Seinen inzwischen 24. Lastkraftwagen haben die Mitglieder und Helfer vom Helferkreis für die Diözese Ternopil e.V. in Prien a. Chiemsee beladen. Wie die Helferkreis-Vorsitzenden Kathi Schmid und Fritz Tischner aus Rohrdorf informierten, wird die Hilfe für die Diözese Ternopil in der West-Ukraine weiter fortgesetzt. Die jüngste Fracht soll vor allem für den kommenden Winter den Kranken, Alten und Kindern eine echte Hilfe sein.   

„Dieses mal haben wir bestellte Lebensmittel, Baby- und Kindernahrung, Sanitär-Artikel, Rollstühle, Rollator, Windeln, Waschpulver und auch zwei Notstromaggregate zusammengetragen“ – so Kathi Schmid, die sich besonders bei der Feuerwehr Prien für das zwischenzeitliche Zurverfügenstellen von Lagerräumlichkeiten bedankte. Ihr weiterer Dank galt den vielen Helferinnen und Helfern, die das gekaufte und spendierte Material einholten. Dazu gehörten auch viele instandgesetzte Fahrräder, dazu Fritz Tischner: „Es werden gute Fahrräder gewünscht, weil in der Ukraine der Benzin für die Autos sehr teuer geworden ist und da kommt es uns zugute, dass viele Leute ihre guten Fahrräder aufgrund ihrer Umstellung auf E-Bikes hergeben“. Die LKW-Fahrten werden immer so gelegt, dass bei genügend Spenden-Material ein LKW organisiert wird, der aus der Ukraine nach Bayern unterwegs war und für die Leerfahrt zurück eine günstige Gelegenheit darstellt. Dennoch kostet eine einfache Fahrt dem Helferkreis rund 3.000 Euro. Für die Finanzierung werden die eingehenden Spenden verwendet.

Mit der Erzdiözese Ternopil und dem Chiemgauer Helferkreis herrscht ein reger Austausch und so kommt es am Samstag, 8. November zu einem Bischofs-Besuch aus der Ukraine in Rohrdorf. Aufgrund des Besuches wird an diesem Tag um 18 Uhr in der Pfarrkirche „St. Jakobus“ in Rohrdorf ein Dank-Gottesdienst für alle Vereinsmitglieder und Interessierten gefeiert. Die musikalische Gestaltung übernehmen dabei der Kammermusikkreis Rohrdorf und der Rohrdorfer Kirchenchor.