Der Helferkreis für die Diözese Ternopil hat in seinem Adventsbrief auf das zurückliegende Jahr geblickt und die fortdauernde Belastung der Menschen in der Ukraine hervorgehoben. „Für uns ist das Jahr schnell vergangen – für die Menschen in der Ukraine mag es ein sehr langes Jahr gewesen sein“, schreibt Vorsitzende Kathi Schmid. Trotz aller Unsicherheiten bleibe die Hoffnung auf Frieden bestehen.
Auch 2024 organisierte der Helferkreis zwei große Hilfstransporte in die Region Ternopil; seit Beginn des Krieges waren es insgesamt 24. Die Unterstützung durch die Benefizaktion „Sternstunden“ ermögliche es weiterhin, besonders Familien mit Kindern zu versorgen. Nach schweren Raketenangriffen auf Wohnblöcke in Ternopil stellte der Verein kurzfristig 5.000 Euro für Betten, Decken und weitere Grundausstattung bereit. Weitere 5.000 Euro flossen in den Kauf von Dieselkraftstoff für Notstromaggregate. Zu den wichtigen Maßnahmen zählt zudem die psychologische Unterstützung traumatisierter Familien. „Erzbischof Teodor bat uns um Hilfe für die Ausbildung der Priester, damit sie diesen Menschen beistehen können“, heißt es im Adventsbrief. Der Helferkreis übernahm dafür 11.000 Euro.

Ein besonderer Höhepunkt war der Besuch von Erzbischof Teodor Martynyuk, Weihbischof Volodymyr Firman und Pfarrer Ivan Vynnyk am 8. November in Höhenmoos. Bei einem festlichen Dankgottesdienst in Rohrdorf würdigten sie die fast 30-jährige Hilfsbereitschaft aus der Region.
Auch heuer ist der Verein mit einem Stand auf dem Priener Christkindlmarkt vertreten. Zahlreiche Ehrenamtliche haben seit September handgefertigte Geschenkartikel vorbereitet, die an den beiden letzten Adventswochenenden jeweils von 13 bis 20 Uhr am Stand Nr. 3 erhältlich sind.
Zum Abschluss richtet Schmid ihren Dank an alle Unterstützenden: „Wir bedanken uns herzlich für die große Hilfe das ganze Jahr über.“ Der Helferkreis verbindet seinen Adventsgruß mit dem Wunsch nach Frieden – besonders für die Menschen in der Ukraine.

